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Eine Geschichte des süßen Genusses

   

  • 1666

    Beginn einer Tradition

    Der Lebzelter Adam Rauch erwirbt das Haus, das seither durchgehend im Besitz von Lebzeltern und Zuckerbäckern ist und legt damit den Grundstein für die älteste und bis Ende des 19. Jahrhunderts einzige Konditorei Tullns.

  • 1850

    In der Familie

    Anton Pürstinger, Urururgroßvater des heutigen Besitzers, erwirbt das Haus von der Lebzelterswitwe Anna Enslein.

  • 1885

    Über die Appel-Tant' zu den Köstlbauers

    Nach Antons Tod erbt dessen mittlere Tochter Maria, die den bürgerlichen Lebzelter Franz Appel geheiratet hatte, das Haus.

    Da die Appels kinderlos sind, nehmen sie ihre Nichte Maria Prosl, die Tochter einer Schwester der Appel-Tante, ins Haus.

    Maria Prosl wiederum heiratet später den Zuckerbäcker und Lebzelter Rudolf Köstlbauer, Sohn des Oberlehrers Joseph Köstlbauer.

  • 1920er

    Dürftige Jahre

    Nachdem der  Appel-Onkel während des Krieges gestorben war, führt das Ehepaar Köstlbauer die Konditorei. Die Zeit ist durchwegs schwer, unter der Woche wird Arbeit angenommen, wo es welche gibt, am Wochenende wird gebacken und der bescheidene Wochenbedarf an Konditorwaren erzeugt.

    Erst mit dem Ende der Zwanziger Jahre bessern sich die Umstände, sogar ein kleiner Schanigarten, von Blumen eingefriedet, kann über die Sommermonate betrieben werden.

  • 1939

    Während des Krieges

    Rudolf Köstlbauer stirbt 1939. Da die drei Söhne eingerückt sind (einer sollte nicht zurückkehren), führt Maria Köstlbauer den Betrieb, unterstützt von ihrem Schwager, dem Zuckerbäcker Franz Teykl.

  • 1949-heute

    Friede, Mauserl, Eierkuchen

    Hans Köstlbauer (d. Ä.), der jüngste Sohn des Hauses, legt die Meisterprüfung ab und übernimmt mit seiner Frau Helene Haus und Betrieb. Das Mauserl, ein Eclair mit Schokoglasur und dunkler Sankt-Honoratius-Creme, wird zu einer beliebten Tullner Spezialität.

    1982 übernimmt der heutige Senior-Chef Hans Köstlbauer (d. J.) den Betrieb und führt umsichtig einige Modernisierungen durch, ohne den traditionellen Charakter des Cafés zu gefährden.

    Seit 2013 hat Bastl Köstlbauer den Betrieb inne, gut beratschlagt durch die Alt-Chefs wie auch durch die erfahrenen Mitarbeiterkollegen im Betrieb, die durch Engagement und Freundlichkeit die Beliebtheit des Cafés Köstlbauer wesentlich mittragen.